Auch wenn der Spielstand nach sieben Minuten bereits 0:2 hieß, hatte man im weiteren Verlauf der Begegnung nicht das Gefühl, dass man als Verlierer vom Platz gehen muss. Ein klassischer Fehlstart unseres Teams machte es den Gästen gleich zu Beginn sehr einfach. Es waren keine fußballerischen Höhepunkte der Plöner die zu den Treffern führten, eher zwei Blackouts unserer Hintermannschaft !! Zweimal heftig schlucken und das Spiel ging von vorne los ! Die 1. Spielhälfte avancierte somit zum Sturm auf ein Tor mit diversen Möglichkeiten. Am Ende fehlte allerdings die Abgeklärtheit, um ein zeitnah mögliches Remis herbei zu führen. Ein Anschlusstor vor der Pause hätte auch geholfen. Der TSV versammelte sich in der eigenen Hälfte und brachte das Ergebnis in die Halbzeitpause.

     
 Maxi behauptet sich beim Kopfball Tobi war sehr engagiert dabei Tim mit einer guten Möglichkeit

 

Der permanente Druck aus Hälfte eins konnte nicht in die 2. Halbzeit übernommen werden, das Spiel gestaltete sich wieder etwas verteilter.

In der 51. Min schlug der als Flanke gedachte Ball von Tim Gürntke im oberen linken Eck ein, der Treffer passte zum verdrehten Spiel. Ein erneuter Weckruf, der in der 74. Min zum 2:2 Ausgleich durch Leon Lembke führte, der aus dem Gewühl im 16zehner den Durchblick behielt. Die Freude war allerdings kurz und ein weiterer schwerer Schnitzer im Abwehrverhalten ließ die Gäste eine Minute später auf 2:3 stellen. Die Mühe vom Plöner Sieg-Torschützen, Palle Jespersen, war überschaubar, brauchte er den Ball lediglich ins verwaiste Tor schieben.

Fazit: Unsere Mannschaft spielte den besseren Fußball und erzielte zwei Treffer im heimischen Stadion. Das hätte ausreichend sein können, um aus diesem Spiel als Sieger hervor zu gehen... wenn da nicht die krassen Unachtsamkeiten im Abwehrverhalten gewesen wären. Von daher können die Gäste den Dreier nicht unverdient nach Plön verbuchen.

 

Ein nicht leicht zu bespielender, holpriger Rasenplatz war die Grund-Herausforderung für beide Mannschaften. Trockenes und seit Tagen luftiges Wetter hat dem Rasen jegliche Feuchtigkeit entzogen, dem entsprechend schwierig gestalteten sich die Ballpassagen. Gleichwohl waren die Spieler beider Mannschaften heiß und spielten bei verteilten Ballbesitz und wenigen Torraumszenen auf Sieg. Die 1. Spielhälfte und Ballbesitz ging gefühlt mehr an die Szodruch-Truppe, die 2. Halbzeit konnten die Gastgeber mehr für sich verbuchen. Ein Grund hierfür war das verletzungsbedingte, frühzeitige Ausscheiden von Rasmus Backhaus und später Tom Rosenthal. Zu allem Unglück zog der Schiri gegen Keeper Bent die rote Karte, nachdem er über den Sechzehner hinaus geeilt einen lang gespielten Gästeball klärte und dabei mit einem Wiker Feldspieler zusammen stieß. Die Situation sah übel aus, der Wiker Spieler musste behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Trotz dieser unschönen Situation spielte Bent zuerst den Ball, von daher erschien dem Zuschauer der Feldverweis für ungerechtfertigt.

Leon knapp am Winkel vorbei

Christopher vergibt Top-Chance

Tim im Vorwärtsgang

Benni stellte um, nahm Tobi und Juan vom Platz und stärke noch einmal die Defensive, denn die Wik drängte auf den Siegtreffer. Sensationell die Parade von Ersatztorhüter Marcel Büttner, der einen Kopfball aus kurzer Distanz reflexartig und sprunggewaltig über die Querlatte lenkte. Wow - das war Extraklasse !! Unsere Mannschaft stand unter Druck, ein geordneter Spielaufbau war kaum noch möglich, lang gespielte Befreiungs-Bälle brachten kleine Verschnaufpausen. Und aus einer solchen Situation sollte sich in der 85. Min. das umjubelte Siegtor entwickeln. Kurios auch der Abschluss kurz vor dem 5-Meter-Raum, den Christopher Koop am Boden liegend, mit hoch gezogenem Bein vollendete. Sein Eingreifen verhinderte einen am gegnerischen Gehäuse vorbei fliegenden Torschuss.

Fazit: Personell fährt Benni mit seinem Kader auf der Felge. Gut dass Dennis Reckmann und Nick Laurin Hanke zur Stelle waren und einen guten Job machten.

Der späte Sieg-Treffer in einer Drangperiode der Wiker ist unter dem Strich als glücklich aber nicht unverdient zu bewerten. Schließlich machte unsere Defensive ebenfalls einen guten Job, wobei sich Leon Lemke immer wieder als Turm in der Schlacht auszeichnete.

 

Es läuft momentan nicht wie erhofft. Trotz Spiel- und Feldüberlegenheit reicht es bei Saxonia und Schönkirchen nur zu einer Punkteteilung. Besonders ärgerlich die Punkteteilung bei der TSG, wo man zur Pause bereits mit 0:2 durch Tore von Christopf Koop (40.Min.) und Mika Tom Rosenthal (45.Min.) führte und keine Sorge haben musste das Spiel herzugeben. Aber die Gastgeber kamen selbstbewusster aus der Kabine und zeigten punktuell ein ganz anderes Gesciht als in Hälfte 1. wo man sich nur selten aus der eigenen Hälfte lösen konnte.

Gleichwohl gab es für die vom Co Alexander v. Randow betreute Mannschaft ausreichend Chancen, das Ergebnis deutlich in die Höhe zu schrauben. Doch vor dem gegnerischen Kasten fehlte die letzte Entschlossenheit oder die notwendige Abgeklärtheit zu Vollstrecken. Zu oft wurde es dem TSG-Torhüter zu leicht gemacht. Zur Krönung des Spiels zählte nach dem Anschlusstor (51. Min.) der Ausgleichstreffer der TSG in der 85. Min. - Ein Freistoss vor der 16zehner-Linie wurde überraschend schnell ausgeführt und mit dem 1. Kontakt flach links unten eingenetzt. Unhaltbar für unseren Keeper Marcel, begleitet von überrumpelten rot-schwarzen Feldspielern.

Fazit: Da lief vieles richtig bei uns. Eine besonders in der 1. Spielhälfte überlegen geführte Partie und zahlreiche Großchancen in der 2. Spielhälfte sowie eine grobe Unachtsamkeit beim Freistoss reichten lediglich für einen Punkt, den sich die TSG clever zurück eroberte.

Kein fussballerischer Leckerbissen beim Spiel Tabellen-Erster gegen den Zweiten. Viel Kampf, wenig Ballpassagen, kaum Torraumscenen und immer wieder Ballverluste auf beiden Seiten dominierten das Spiel, dass möglicherweise bereits eine Vorentscheidung zum Verbandsliga-Klassenverbleib unserer Mannschaft bedeutet.

Die Preetzer hatten in der ersten Spielhälfte einen lichten Moment über ihre linke Seite mit Flanke in den Sechzehner und erfolgreichen Abschluss, dem einzigen Treffer dieser Begegnung. Nach dreifachen Wechsel und einigen Umstellungen kam unsere Mannschaft in der 2. Halbzeit zu mehr Spielanteilen. Zu einer überzeugenden Schlussoffensive sollte es allerdings nicht kommen, da fehlte aus Zuschauersicht der nötige Druck und der letzte Wille.

Es war bei lausig-kaltem, ungemütlichem Wetter das erwartet einseitige Spiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellenletzten in Laboe. Gleichwohl brauchte es seine Zeit um den Knoten platzen zu lassen. Das Abwehr-Bollwerk der Gastgeber hielt bis zur 21. Minute und es bedurfte einer feinen Einzelleistung durch Rasmus Backhaus, der an drei Gegenspielern vorbei kurvte bevor er den Ball aus ca. 14 Metern versenkte. Vor dem zweiten Treffer, übrigens ein Eigentor, zeichnete sich darüber hinaus Bent als Elfer-Killer aus. Der mögliche Ausgleichstreffer hätte den Spielverlauf um einiges auf den Kopf gestellt aber mit dem 0:2 kurz vor dem Pausenpfiff wurde die 2. Spielhälfte mit der nötigen Sicherheit zu einem Tor-Festival. Jetzt klappten auch technische Kabinettstückchen und Ballpassagen bis zum finalen Abschluss. Mit Steffen Sitte (54.), Tim Gürntke (62./89.), Thies Borchardt (67./68.) und Silas Lohse (90.) wurde das Ergebnis gegen aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber in die Höhe geschossen.

Rasmus lässt sich nach seinem Treffer zum 0:1 beglückwünschen

Fazit: Trotz eindeutiger Feldüberlegenheit und Spiel auf ein Tor brauchte es Geduld bis zur Führung. Ausser dem verschossenen Elfmeter hatte der VfR eine weitere Großchance unmittelbar vor dem Tor kläglich vergeben. In der zweiten Halbzeit fiel Laboe dann mehr und mehr auseinander und hatte der Szodruch-Truppe, vertreten durch Alex v. Randow, nichts mehr entgegenzusetzen.

In der nächsten Woche (Samstag 12.3. / 14.00 Uhr) wird es gegen den Tabellenersten auswärts ein ungleich schwereres Spiel werden ! Der TSV Preetz liebäugelt genau wie unsere Mannschaft mit der Landesliga. Nach allen bisherigen Ergebnissen evtl. eine Art Vorentscheidung für den Aufstieg, der Platz 1 erforderlich macht.

   
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